Wenn sehr viele Rasterbilder (z.B. Orthofotos) in das AutoCAD Map geladen werden sollen, muss der Arbeitsplatzrechner sehr Leitungsstark sein um eine akzeptable Geschwindigkeit zu erreichen.
Doch auch hier sind bald die Grenzen erreicht. Will man z.B. ein ganzes Stadtgebiet betrachten müssten die vorhandenen Bilder zunächst in eine geringere Auflösung konvertiert werden und diese dann eingebunden werden.
Das führt in der Regel mit der Zeit zu einem Chaos auf den Servern, da unterschiedlichste Benutzer alle möglichen Varianten berechnet und gespeichert haben.
Abhilfe schafft hier die Einrichtung eines eigenen WMS Dienstes zur Darstellung dieser Rasterkarten. In der Folge kann man nun mit einem genormten Zugriff alle Maßstäbe und Benutzer mit den passenden Daten bedienen.
Ein weiterer Vorteil, neben der erheblichen Geschwindigkeitssteigerung, ist das die Bilder nur noch einmal vorgehalten werden müssen. Hierbei ist für die Benutzer kein direkter Zugriff auf die Verzeichnisse mit den Rasterbildern notwendig.
Außerdem kann der gleiche Dienst auch zur Anzeige der Karten in Mapdiensten wie MapGuide und MapEdit/View verwendet werden.
Bei der Erstellung der Spatial Indexe für die einzelnen Objektklassen kann es zu Fehlern kommen. Nicht immer entsprechen die Geometrien dem OGC Standard. Häufig sind z.B. doppelte Vertexte in Linienelementen.
Diese werden beim Erstellen der Indexe mit dem AutoDesk Infastructure (Topobase) Administrator jeweils in die Tabelle TB_VAL_RESULTS geschrieben. Hier ist dann der geeignete Augenblick in das SQL Sheet zu wechseln und die Geometrien
von einer Oracle Routine überarbeiten zu lassen.
update LWL_LEERROHR a set a.GEOM=sdo_util.rectify_geometry(a.GEOM,0.0005)
where fid in (select fid from TB_VAL_RESULTS where result like '13356%' );
ora-13356 bedeutet es sind doppelte Punkte in der Geometrie enthalten.
Eine DVB Datei ist ein komplettes AutoCAD VBA Projekt. Um die Funktionen nutzen zu können,
muss die Datei in AutoCAD geladen werden. Hierfür gibt es verschiedene Wege.
Für die sporadische Nutzung (z.B. Testen):
Geben sie in der Befehlszeile von AutoCAD VBALOAD ein und wählen die gewünschte DVB Datei aus.
Diese wird nun in AutoCAD geladen. Geben sie nun den Befehl VBARUN ein. Wählen sie nun noch die
gewünschte Funktion (z.B. ZeigeBlockInfo) und klicken auf AUSFÜHREN. Übrigens startet die
Tastenkombination ALT+F8 den Befehl VBARUN.
Für die dauerhafte Nutzung:
Unter Extras/Anwendungen können sie unter anderem Arx, Lisp und auch DVB Dateien laden. Hier gibt es eine Startgruppe.
Fügen sie in diese Startgruppe die gewünschte DVB Datei hinzu. Ab dann wird sie bei jedem Start von
AutoCAD automatisch geladen. Falls die Datei nicht mehr benötigt wird, können sie den Eintrag in der Startgruppe
jederzeit wieder entfernen.
Nutzung eines VBA Makros über eine Toolbar:
Gehen sie auf Toolbar anpassen (RT über bestehender Toolbar) und ziehen den Befehl Benutzerdefiniert / Benutzerdefinierte Schaltfläche
an die gewünschte Stelle. Markieren sie den eingefügten Button mit der linken Taste und tragen unter Makro
folgende Befehlszeile ein ^C^C_-vbarun;ZeigeBlockInfo;.
Aufruf eines Makros als AutoCAD Befehl:
Der Aufruf eines Makros lässt sich auch auf einen AutoCAD Befehl "legen". So kann man ihn aus der Befehlszeile
und mit der Befehlswiederholung (z.B. mit Enter) ausführen. Dieses geschieht mit Lisp. Geben sie hierfür
den erforderlichen Befehl in die Befehlzeile ein.
Mit (defun c:BlockInfo (/) (vl-vbarun "ZeigeBlockInfo")) bei AutoCAD 2002
und mit (defun c:BlockInfo (/) (vla-runmacro(vlax-get-acad-object) "ZeigeBlockInfo")) ab AutoCAD 2004
wird der Befehl "BlockInfo" für den Start des Makros angelegt. Um den Befehl bei jedem AutoCAD Start automatisch
anlegen zu lassen kann diese Befehlszeile in die Acad200x.lsp im Supportpfad von AutoCAD eingetragen werden.
Wird dieser Weg eingeschlagen, lautet der Befehl für den Button nur noch ^C^C_BlockInfo
.